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"No. 4"

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Rieck - Holst - Kann



Eine Explosion in der Band-Biografie. Das Trio von 82-84. Mike Kann/Baß und Congas. Viele neue Inspirationen. Klaus Holst war da mit seiner konstanten Weiterentwicklung. Jan Rieck spielte parallel bei "Hinterbergers Wut" und hatte darüber zusätzliche Einsichten in den englischen New Wave. Und Mike Kann hatte gerade ein Urerlebnis hinter sich: Das Hamburg-Konzert des zurück gekehrten Miles Davis ("We want Miles"/die gelbe LP...). Dazu Mikes musikalische Heimat Carlos Santana.

Man hatte die mühseligen Jobs geschmissen und bastelte zum zweiten Male an Alcatraz als Profi-Band. Es sollte finanziell mehr schlecht als recht gelingen. Schon seit 1981, noch mit Rainer Hansen (sax) und Manfred Jakob (bs).

Jetzt mit Mike im Trio. Binnen weniger Tage stand das erste Programm. Der erste Auftritt folgte. Irgendwo im Saarland auf einem großen Festival. Und man putzte mit der neuen Energie von drei gleichgestellten Solisten alles von der Bühne. Das war auch eine Art Urerlebnis. Viele Live-Gigs folgten. Es war reine Instrumentalmusik in Minimalbesetzung. Aber die Band war fit wie ein Turnschuh. Die spielerische Power erdrückte jede Heavy-Metal-Band. Trotz der jazzigen und latin-geprägten Motive.

Das "Management" lag seit 1981 bei Jan Rieck. Rumtelefonieren, Demos schicken, Verträge klarmachen, Tourneen zusammen stellen... und die Blödmänner bei Laune halten... (letzteres natürlich nur eine ganz individuelle Impression...). Das neue Trio spielte in allen Bundesländern inkl. Dänemark und Luxemburg. Technik und Auftritts-Organisation lag bei Marion Lück.

Alcatraz seit zehn Jahren wieder mal als Profi-Band. Zusammen mit Hinterbergers Wut (mit Norbert Hinterberger, Angelika Oehms, Rainer Hansen, Jan Rieck) und Mojo Baby (Thomas Hockling, Manfred Jakob, Klaus Holst, Jan Rieck). Alle zusammen im Übungsraum-Bunker Holm bei Wedel, besetzt von Alcatraz seit 1971...

Das Trio bestand von Sommer 1982 bis Frühjahr 1983 und absolvierte Dutzende von Auftritten, bundesweit. Dann mußte Mike wieder aussteigen. Ein innerer Drang. Und seine Frau, die Alcatraz nicht abkonnte. Prioritäten eben. Dinge, die sogar die Beatles ereilten. Und der Begriff "Lagerkoller" hatte erhebliches Gewicht ... 1984 kehrte er für ein halbes Jahr zurück mit der Verstärkung: Marco an den Congas. Dann verabschiedete sich Mike für fünf Jahre. 1989 sollte er sein endgültiges Querverweis auf... Alcatraz-Comeback feiern unter völlig neuen künstlerischen Blickwinkeln.

JR im Oktober 2002


Kommentar an:   J.Rieck
online seit 21.07.2004

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